Dr. Schwind & Koll.

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Saugglockenentbindung


Bei der Vakuumextraktion wird eine Saugglocke ( früher aus Edelstahl, heute aus weichem Kunststoff) an den vorangehenden kindlichen Kopf angelegt. Mit einer Handpumpe wird dann ein Unterdruck erzeugt, der dazu führt, dass sich die Saugglocke fest an den kindlichen Kopf anlegt. Dabei entsteht eine sogenannte artifizielle, d.h. künstliche, Kopfgeschwulst, die sich aber nach der Geburt innerhalb weniger Stunden wieder zurückbildet. Vor der Extraktion des Kindes ist durch den Geburtshelfer zu prüfen, ob mütterlichen Weichteile, wie z.B. Muttermund oder Scheide, eingeklemmt sind. Mit jeder einsetzenden Wehe zieht der Geburthelfer dann das Köpfchen vorsichtig tiefer. Zur Entlastung des Beckenbodens sollte dann bei der Geburt des Köpfchens ein Dammschnitt erfolgen.




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