Gebärmutter - und Vaginalvorfall
Descensus uteri et vaginae
Zusammenfassung
Die Schwächung der Haltestrukturen verursacht nach dem Wechsel bei fast allen Frauen eine gewisse Absenkung der Scheide und der Gebärmutter. Übersteigt diese das physiologische Maß, kommt es zu Beschwerden wie Druck- und Senkungsgefühl, Kreuzschmerzen oder Problemen beim Urinieren (anfangs unwillkürlicher Harnabgang) bzw. beim Stuhlgang.
Risikofaktoren sind vor allem Bindegewebs- und Muskelschwäche, komplizierte Geburten und Übergewicht. Beckenbodengymnastik dient der Vorbeugung und auch der Behandlung leichterer Formen. Bei anhaltenden Beschwerden ist jedoch eine Operation (Scheidenplastik) nötig. Eine Pessarbehandlung kann unter bestimmten Umständen Hilfe verschaffen.
Moderne Methoden
Dr. Schwind wendet eine neuartige Operationstechnik an, die in Australien entwickelt wurde. Vorteile sind die minimal invasive Methode und wesentlich bessere funktionelle Ergebnisse. Die Vagina bleibt in ihrer Funktion erhalten. Rückfälle sind im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren wesentlich seltener zu beobachten.
Bevor Sie sich einer Senkungsoperation unterziehen, fragen Sie Ihren Arzt, ob er diese neuen Techniken anwendet!